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Evaluation EGA

Evaluation der Funktionalität und Nutzung von Elektronischen Gesundheitsakten

Laufzeit
07/2003 - 12/2005
und 11/2007 - 10/2011

in Kooperation mit der Barmer GEK

Verstärkt wird der Zugang von Patienten zu ihren eigenen Krankenakten als eine Möglichkeit beschrieben, Patienten mehr Mitspracherecht in Ihrer Gesundheitsversorgung zu verleihen. Der Zugriff auf entsprechende Elektronische Patienten- oder Gesundheitsakten wird im Rahmen vieler eHealth-Initiativen als ein wesentlicher Meilenstein für die Gesundheitsversorgung im 21. Jahrhundert angesehen.

Elektronische Gesundheitsakten gehen insofern über elektronische Patientenakten hinaus, als die Patienten Schreib- und Lesezugriff auf diese Akten kontrollieren können und deren Inhalte in Zusammenarbeit mit Ihren Gesundheitsbetreuern pflegen. Abgesehen von diagnostischen und therapeutischen Daten über die Krankheiten eines Patienten kann eine EGA Gesundheitsdaten, z.B. Impfungen, Ess- und Trinkgewohnheiten oder Daten über Vorsorgeuntersuchungen, beinhalten.

Während einige Krankenhäuser (vor allem in den USA) begonnen haben, ihre Informationssysteme für Patienten zugänglich zu machen, wurden darüber hinaus von kommerziellen Anbietern Internet-basierte Systeme zur direkten Bereitstellung Elektronischer Gesundheitsakten (EGA) für den mündigen Bürger geschaffen.
Bei unseren Forschungssarbeiten wurden von 2003 bis 2005 zunächst die in den amerikanischen Publikationen beschriebenen EGAs analysiert und anschließend eine ähnliche Analyse der im deutschsprachigen Web erhältlichen Elektronischen Gesundheitsakten durchgeführt.

In einem späteren Projekt (2007 – 2011) der Barmer GEK wurde das Forschungsvorhaben zu „Nutzen und Akzeptanz der elektronischen BARMER Gesundheitsakte aus Sicht der Versicherten“ durch Prof. Prokosch als Leitung des wissenschaftlichen Beirats begleitet.

Der in Deutschland geringe Bekanntheits- und Nutzungsgrad von persönlichen Gesundheitsakten wurde auch in diesem Projekt bestätigt: Für fast die Hälfte der BARMER Versicherten war das Thema elektronische Gesundheitsakte im August 2008 noch völlig neu. In der allgemeinen Wahrnehmung werden Gesundheitsakten häufig mit der elektronischen Gesundheitskarte verwechselt.

In 2008 besaßen bereits rund 73% der BARMER Versicherten zwischen 18 und 75 Jahren einen Internetzugang. Doch während 73% der Versicherten Aufzeichnungen über medizinische Behandlungen, Untersuchungsergebnisse, Verschreibungen, Impfungen, etc. führten, nutzten dafür aber nur 0,4% der Versicherten eine elektronische Gesundheitsakte.

Einer Versichertenbefragung zufolge bestanden gegenüber einem flächendeckenden Einsatz einer elektronischen Gesundheitsakte noch große Bedenken.

  • 83% der Teilnehmer der Versichertenbefragung waren besorgt um den Schutz ihrer Privatsphäre und den Zugriff von Dritten auf persönliche gesundheitsbezogene Daten, die in einer Gesundheitsakte gespeichert werden können.
  • Die Ärzte waren während des 3-jährigen Projekts sehr zurückhaltend in Bezug auf die Unterstützung und Motivation zur Anwendung einer eGA.

Die Ergebnisse dieser Studien spiegeln sich auch in der Tatsache wider, dass Google Health (eine entsprechende von Google bereit gestellte EGA) und auch eine der in Deutschland verbreitetsten elektronischen Gesundheitsakten „Lifesensor“ in 2011 beide eingestellt wurden.

Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg

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