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EHR4CR

Electronic Health Record Systems for Clinical Research (EHR4CR)

Es konnte kein Kontakteintrag mit der angegebenen ID 457 gefunden werden.
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csm_ehr4cr-logo_ee23e75f5dDie gegenwärtigen medizinischen Erfordernisse, die Zunahme personalisierter (Arzneimittel-) Therapien sowie steigende Kosten für Forschung und Entwicklung führen zu einem beträchtlichen Kostendruck auf Gesundheitssysteme und die Arzneimittelindustrie. Die klinische Forschung wird ebenfalls komplexer, arbeitsintensiver und kostspieliger.

In den letzten Jahren wurde es immer deutlicher, dass die Nutzung von Daten aus Elektronischen Krankenakten (EHR) die Effizienz der medizinischen Forschung erheblich steigern kann, wodurch Europa für F&E-Investitionen attraktiver würde und Patienten einen besseren Zugang zu innovativen Arzneimitteln und höheren Heilungserfolgen ermöglicht würde.

Mittlerweile gibt es bereits einige Projekte, die belegen, dass sich Daten aus Elektronischen Krankenakten für eine Nutzung zur Unterstützung der klinischen Forschung in entsprechende Wissenschaftsplattformen und Gesundheitsnetze integrieren lassen, um zahlreichen Beteiligten, einschließlich der pharmazeutischen und biopharmazeutischen Industrie, neue Optionen zu bieten.
Die noch offenen Herausforderungen liegen vor allem in der Beachtung der ethischen, gesetzlichen und datenschutzrechtlichen Anforderungen (sowie der Akzeptanz durch die allgemeine Öffentlichkeit, Patienten und medizinisches Personal) beim Aufbau einer Plattform, die mit vielen EHR-Systemen kompatibel ist und innerhalb eines skalierbaren Geschäftsmodells nachhaltig betrieben werden kann.
Als ein auf 4 Jahre ausgelegtes Projekt umfasst EHR4CR ein Team anerkannter europäischer Partner aus Forschung und Wirtschaft.

Ziel des Projekts ist die Erstellung einer Plattform, welche die Nutzung von Daten aus elektronischen Krankenakten für eine effizientere medizinische Forschung ermöglicht. Es werden Pilot-Projekte bzgl. Interoperabilität, Sicherheit, Datenqualität, Datenspeicherung, Organisationsfragen, Akkreditierung und Zertifizierung usw. durchgeführt, um die Brauchbarkeit und Skalierbarkeit des EHR4CR-Geschäftsmodells zu demonstrieren.

Das EHR4CR-Projekt unterstützt mit einer Informations-Portal-Lösung zur Steigerung der klinischen Effizienz und Innovation die strategischen Planungen der EFPIA Innovative Medicine Initiative (IMI). In der Projektphase wird das Portal hinsichtlich seiner Möglichkeiten zur Optimierung der Feasibilityphase, Patientenrekrutierung, Studiendurchführung und Pharmakovigilanz für die teilnehmenden Krankenhäuser bereitgestellt und evaluiert.

Der Lehrstuhl für Medizinische Informatik ist am EHR4CR Projekt im Bereich der Anforderungsspezifikation, der Konzeption der Plattformarchitektur, der Entwicklung einzelner Plattform-Services (z.B. zur semantischen Interoperabilität, des Data Warehousing und der Datenvisualisierung) sowie in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Erlangen als Pilotanwender zur Plattformevaluation beteiligt.

Information

Laufzeit: 3/2011 – 02/2016

Förderung: Innovative Medicines Initiative (IMI) der European Commission und der European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations (EFPIA)

Partner: Konsortium aus 11 pharmazeutischen Unternehmen und 22 weiteren Partnern (Universitäten, Krankenhäuser, kleine und mittelständische Unternehmen)

Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg

Schlossplatz 4
91054 Erlangen
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