Forschungsprojekt „HealthCloud“ erhält Fördermittel vom Bund

Das Forschungsprojekt „HealthCloud“ ist einer der Preisträger des Technologiewettbewerbs „Sichere Internet-Dienste – Sicheres Cloud Computing für Mittelstand und öffentlichen Sektor (Trusted Cloud)“ und wird zukünftig mit Fördermitteln des Bundes unterstützt. Das gab das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) heute am ersten Messetag der CeBIT in Hannover bekannt. Mit „HealthCloud“ soll erstmals eine „Trusted Cloud“-Infrastruktur für IT-Anwendungen im Gesundheitswesen bereitgestellt werden. Das „HealthCloud“-Konsortium besteht aus namhaften Partnern aus Industrie und öffentlichen Einrichtungen. Dazu gehören das Freiburger Software-Unternehmen Averbis GmbH, das Forschungsinstitut Fraunhofer SCAI, die TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) sowie die Rhön-Klinikum AG.

Prof. Dr. Ulli Prokosch, Leiter des Lehrstuhls für Medizinische Informatik an der Friedrich-Alexander-Univeristät Erlangen-Nürnberg und CIO des Universitätsklinikums Erlangen:

„Die Sekundärnutzung von Daten aus der Elektronischen Krankenakte ist bisher fast ausschließlich auf die Nutzung strukturierter Daten beschränkt. Der größte Teil medizinischer Informationen liegt aber elektronisch immer noch nur als Freitext in Befunden und Arztbriefen vor. Die HealthCloud eröffnet völlig neue Möglichkeiten, auch diese Informationen aus elektronischen Krankenakten zu nutzen und zur Generierung neuen medizinischen Wissens zu erschließen.“

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