Die elektronische Gesundheitsakte (eGA) auf der IBM Gesundheitsplattform – eine Entwicklungspartnerschaft von IBM und TK

Ronald Fritz, Strategy & Transformation Management Consulting, IBM Deutschland (Hamburg) | am 19. Dezember 2017, ab 11:30

 

  1. Was ist eGA?
    Die elektronische Gesundheitsakte (eGA) ist eine digitale Plattform für Krankenversicherte/ Patienten zur selbstbestimmten Speicherung und persönlichen Nutzung ihrer Gesundheitsdaten.
  2. Welchen Nutzen hat eGA für die Versicherten/ Patienten?
    Der Versicherte/ Patient hat Transparenz und Hoheit über seine Gesundheitsdaten. Wichtige Unterlagen wie Impfpass und Notfalldaten sind zeit- und ortsunabhängige nutz- und verfügbar. Durch zusätzliche Dokumentation persönlicher Entscheidungen wie bei der Patientenverfügung und dem Organspendeausweis und das Erinnern an z.B. Impfungen und Vorsorgetermine wird ein aktives Management der eigenen Gesundheit möglich.
  3. Welchen Nutzen hat eGA für Kliniken?
    Mit der eGA wird das Krankheits-, Diagnose und Behandlungsgeschehen eines Patienten umfassend abgebildet. Insgesamt verbessert sich die Qualität und die Sicherheit der Krankenhausversorgung durch passgenauere Diagnostik, Medikation und Therapie auf der Basis intelligenter Auswertungstools und Analytik. Verwaltungsprozesse wie z.B. Aufnahme- und Entlassmanagement werden effizienter und entlastet. Die Vernetzung der Leistungserbringer wird stufenweise ausgebaut und ermöglicht neue Versorgungsmodelle.
  4. Wie integrieren wir eGA in vorhandene IT-Systeme?
    Die eGA koexistiert mit etablierten und zukünftigen Standards (IHE, HL7) und Anwendungssystemen (u.a. TI, KV SafeNet, ISH, Gematik). Wir integrieren eGA über Backend. Zentral dabei ist eine Ende -zu – Ende Verschlüsselung und ein feingranulares Einwilligungsmanagement.