OPAL Pressekonferenz zum Start des Testbetriebes

Jedes Jahr müssen größere Mengen an ungenutzten Blutkonserven in Kliniken und Krankenhäusern entsorgt werden, weil es bislang kein technisches System gibt, mit dem zeitnah und proaktiv die Temperatur von ausgegebenen Blutkonserven überwacht und übermittelt werden kann. Das soll durch ein neues Informationssystem verhindert werden, das ab dem 26.01.10 weltweit erstmals im Uni-Klinikum Erlangen getestet wird. Entwickelt wurde die Lösung im Rahmen des Forschungsprojektes "OPAL-Health". Dabei wird jeder Blutbeutel mit einem intelligenten Funkmodul ausgestattet, der sofort Alarm gibt, wenn die vorgeschriebene Temperatur überschritten wird. Außerdem kann der Funkknoten kontrollieren, ob ein Patient die richtigen Blutkonserven erhält. Gleichzeitig dient das System zur Lokalisierung von medizinischen Geräten. Gefördert wurde »OPAL-Health« durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Zusammengearbeitet haben Fraunhofer IIS, Fraunhofer-Arbeitsgruppe SCS, Vierling Communications, T-Systems und Wissenschaftler aus dem Uni-Klinikum Erlangen und der Universität Erlangen-Nürnberg.

Eine Übersicht ist in der Medienschau des Universitätsklinikums zu finden.