Erfahrungen aus drei Jahren mobiler Visite am Universitätsklinikum Frankfurt

von der Homepage

Zusammen mit der Pflegedirektion wurde Ende 2006 ein Pilotprojekt zur Mobilen Visite / Digitalen Patientenakte in der Neurologie gestartet. Dafür wurden im Krankenhausinformationssystem (KIS) drei neue Orbis-Module eingeführt (integrierte Lösung): die elektronische Fieberkurve inkl. Medikamentenverordnung, die Pflegedokumentation und ein Modul zur Untersützung der Behandlungsplanung.

Nach umfangreichen Vorarbeiten im DICT durch die Pflege-DV, die Orbis/OpenMed-Gruppe und die Netz-Gruppe wurden in enger Abstimmung mit den Ärzten und der Pflege (Einbeziehung des Klinikdirektors, des EKE-Managers und der Key-User) auf drei neurologischen Stationen die Papierakte abgelöst.

Das Pilotprojekt ist u.a. auch durch die intensive Vor-Ort-Betreuung, notwendige Anpassungen, ein funktionierendes Ausfallkonzept und die engagierte Beteiligung alles Berufsgruppen sehr erfolgreich verlaufen. Die angestrebten Ziele wie Ablaufverbesserung und Erhöhung der Medikationssicherheit konnten erreicht werden, u.a. durch die direkte Datenverfügbarkeit (die Aktensuche entfällt) und die Vermeidung von Übertragungsfehlern.

Im November 2007 hat der Klinikumsvorstand beschlossen, die Mobile Visite / Digitale Patientenakte schrittweise im gesamten Klinikum einzuführen. Mittlerweile ist die Mobile Visite auf allen Normalstationen der Neurologie und Neurochirurgie, auf 3 Stationen der Kinderklinik und auf 4 Stationen der Inneren Medizin erfolgreich im Einsatz, der Einsatz auf weiteren Stationen ist geplan